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Podcast: Wir sind die 99%: Globalisierungskritik und Occupy-Bewegung - zwei solidarische Bewegungen

Der Zündfunk Generator über Globalisierungskritik, Occupy-Bewegung und die Bedeutung ihrer Manifeste. Klingt etwas trocken, sind aber interessante und unterhaltsam zusammengestellt 52 Minuten. Download-Link [48MB]

Foto: New York Shitty
"In Spanien, Israel und den USA haben Bürger im letzten Jahr wochenlang zentrale Plätze besetzt, um für mehr Chancengerechtigkeit, gegen soziale und wirtschaftliche Ungerechtigkeit und den übermäßigen Einfluss von Unternehmen zu protestieren. „Die Empörten“ werden sie genannt, denn gerade in Spanien hielten viele der Demonstranten ein kleines Buch in der Hand: „Empört Euch!“ von Stéphane Hessel. Vor gut zehn Jahren protestierten schon einmal weltweit Menschen gegen diese Missstände und stürmten die Gipfeltreffen der G8-Staaten und der Welthandelskonferenz. Und auch damals hatte vor allem ein Buch die massenhaften Protest mitbefeuert: „No Logo“ von Naomi Klein, die Bibel der globalisierungskritischen Bewegung ..."

Podcast: Das Atom und die Popkultur

Als Abschluss einer dreiteiligen Japan-Reihe gibts beim Zündfunk Generator eine kleine Kulturgeschichte des nuklearen Super-Gaus in Film, Comic und Games. Habe ich mir zum Einschlafen runtergeladen, bin beim Anhören aber wach geblieben – was bei mir eher selten ist. Hörempfehlung!
"So wie der Geigerzähler das Unsichtbare hörbar macht, macht Godzilla das Unsichtbare sichtbar: das atomare Trauma Japans. Godzilla ist die zum Monster gewordene Angst Japans vor der Atom-Katastrophe ... Doch nicht nur in Japan beschäftigt sich die Popkultur mit dem Phänomen Atomkatastrophe, auch in den USA setzt man sich mit dieser unheimlich mächtigen, aber eben auch unheimlich gefährlichen Kraft auseinander. In diesem Generator soll es um die Frage gehen, wie die Popkultur die Atomgefahr verarbeitet hat. Wie hat sich die Darstellung der atomaren Gefahr mit der Zeit verändert? Gibt es Unterschiede zwischen Japan, den USA und dem Rest der Welt? Was haben uns Kunst und Kultur, Filme, Comics und Computerspiele über den nuklearen Tod zu sagen?"
Downloadlink ( 39 Minuten / 36MB)

Podcast: Untote sterben länger - Der Zombie geht in Ruhestand


Beim Zündfunk Generator auf Bayern2 läuft zur Zeit die dreiteilige Reihe "Wir müden Untoten". Im zweiten Teil gehts um Zombies:
"Sie fressen gern Mensch und marodieren ruhelos in Horden über unsere Erde. Die Geburtsstunde des modernen Zombies war im Jahre 1968. Vor dem Hintergrund des Vietnamkrieges hat Regisseur George A. Romero mit "Night of the Living Dead" das epochemachende Meisterwerk des Genres geschaffen. Seither überfallen Zombies in schöner Regelmäßigkeit vor allem amerikanische Groß- und Kleinstädte und stellen sich damit immer wieder als Symbol der Krise, des Krieges, der Paranoia und überhaupt als offene Metaphernspielwiese zur Verfügung. Doch auch Zombies werden müde, das kannibalische Popkulturphänomen scheint sich gerade totzulaufen. Eine Reise durch Zombieland. "
Wer Zombie-Filme nicht nur schaut, sondern das Genre auch etwas reflektiert, erfährt zwar nicht unbedingt was Neues, mir hat der Podcast aber trotzdem gefallen. Und Marcus Stiglegger, Filmwissenschaftler und Autor von "Terrorkino - Angst/Lust und Körperhorror" analysiert meiner Meinung ziemlich treffend, warum die Zombie-Sache ihren Zenith überschritten hat.

Download: Untote sterben länger - Der Zombie geht in Ruhestand (40min / 38.6mb)

Radio-Reihe über Utopismus im Zündfunk auf Bayern 2


Im Radio läuft auf Bayern 2 im Zündfunk eine vierteilige Reihe, die sich mit Utopismus beschäftigt. Zwei Sendungen sind bereits gelaufen, eine davon habe ich mir gestern angehört und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen: "We Were Promised Jetpacks - Vergangene Zukünfte":
"Die Science Fiction leidet einerseits an einem eklatanten Mangel an Zukunft und an Zukunftsgläubigkeit, andrerseits reflektiert auch sie spätestens mit dem Cyberpunk das vernetzte, nicht-lineare und posthistorische Weltbild des Millenium-Denkens. So hat sich ein merkwürdiges Retro-Phänomen gebildet: Die Rückkehr in eine Welt, in der die Zukunft noch möglich war. Der Lieblingsort dieses Rückzugs ist natürlich die Zeit, in der sich mit der Industrialisierung auch das Genre selbst herausbildete, die Zeit von Jules Verne bis H.G. Wells, die Zeit in der das Aufstieg und erste Krise des "positivistischen Bürgertums". Eine Zeitreise zurück in die Zukunft: Welche Art von Zukunft war 1880, 1910, 1940 ... 2000 vorzustellen, zu erhoffen oder zu fürchten? Und wie rekonstruieren sich in Seitenwegen der phantastischen Literatur, des Spiels und des phantastischen Films Zukunftsvorstellungen? Sind Parallelwelten und Möglichkeitserzählungen viel aktueller als Utopien und Dystopien? Und wie ist das Durcheinanderwirbeln der Zeiten als Story und Bild mit anderen Retro-Phänomenen in der Mode oder in der Pop-Musik verbunden?" Download-Link: We Were Promised Jetpacks - Vergangene Zukünfte (45:24 Minuten / 41,57 MB)
Die nächsten Termine und Titel sind:
13.06.2010: Androiden lieben lernen - Die wundersame Welt des Universalgelehrten Alan N. Shapiro
20.06.2010: Burn After Eating. Kann uns vegetarische Ernährung noch retten?
Hier noch der Download-Link (46:10 Minuten / 42,28 MB) zur ersten Folge "Equilibrismus - Die Praxis der Utopisten"


(via Nerdcore via Clockworker)